
Andy Warhol, der rätselhafte Vater der Pop-Art, ist noch interessanter als sein Werk. Von seiner Herkunft aus der Arbeiterklasse in Pittsburgh bis hin zu seinen exzentrischen Künstlerpartys in New York City wollten wir ein Sammelvideo schaffen, das sein Leben und seine Zeit widerspiegelt. Wir wollen dir den Mann hinter den ikonischen Kunstwerken vorstellen, die jetzt in LED-Neonlichtern leben!
Erkunde Andys Kunstwelt mit dem folgenden Artikel und schau dir dann unser Sammelvideo und sieh, wie viele Referenzen du ausmachen kannst!
Szene Eins: Szene Eins: Szene Eins
Komm rein -- komm rein -- komm rein in die wunderbare Welt von Andys Wiederholungen. Zunächst einmal wurden in seiner Campbell's Soup Can-Serie 32 Gemälde so gestaltet, dass sie so aussahen, als wären sie von einer Maschine und nicht von einem Menschen gemacht worden. Dies sollte zu einem zentralen Thema in Andys Werk werden.
Die Wiederholung ist mit seinem Interesse an der Kultur der Massenproduktion im Amerika der 1960er Jahre verbunden. Er spiegelte sie sowohl in seinen "Porträts" von Alltagsprodukten als auch in der Wiederholung dieser Porträts wider, manchmal mit subtilen Veränderungen oder Experimenten mit der Farbe. Die Wiederholung wurde auch genutzt, um den Sinn für Individualität aus seinen Prominentenporträts zu entfernen und so die "massenproduzierte" Qualität des Prominenten zu offenbaren.
Die Wiederholung tritt auch in seinem persönlichen Leben auf. Laut Andy hat er 20 Jahre lang jeden Tag das gleiche Mittagessen gegessen!
Zweite Szene: Durch Andys Linse
Die Grundlage von Andys Arbeit und Leben war die Polaroidkamera. Er basierte alle seine Werke auf Fotografien, die er selbst gemacht oder in Zeitungen und Magazinen gefunden hatte. Selbst bei seiner ersten Solo-Vernissage in New York 1962 lief Andy über die Party und machte Fotos mit seiner Minox-Kamera.
Andys Porträts von Berühmtheiten, von Elizabeth Taylor bis Liza Minelli, begannen mit Dutzenden von Polaroidbildern. Er benutzte sie, um die Siebdrucke zu gestalten, die er malte, was zu Porträts im Stil der Werbung führte. Aber es war nicht nur seine Art, Kunst zu schaffen. Es war seine Art, sich mit der Welt zu verbinden.
Andys avantgardistische Filmarbeit ist ein weiteres Beispiel für seine Beobachtung der Gesellschaft. Einer seiner ersten Filme, die er im Studio der Factory in New York drehte, trägt den Titel. Kiss (1963) und zeigt verschiedene sich küssende Paare in genauen Zeitabschnitten von jeweils 3 ½ Minuten.
Szene 3: Die Ursprünge der Pop-Art
Andy Warhol kam nach seinem Studium an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh nach New York und wurde schnell zu einem gefragten kommerziellen Künstler. Mit seinem ungewöhnlichen Illustrationsstil, insbesondere seinen in den 50er Jahren ungewöhnlichen Bildern von Schuhen, zog er die Aufmerksamkeit der großen Marken auf sich. Zu den Marken, die seine frühen Werke verwendeten, gehörten Glamour Magazine, Vogue, Tiffany & Co und RCA Records.
Andys Vorgeschichte in der Werbung bildete die Grundlage für das, was später als Pop Art bekannt werden sollte. Seine Werke zeigen "Porträts" von Artikeln, die man in einem Supermarkt findet, und Collagen von Markenbildern, wobei er Techniken anwendet, die zuvor auf die Welt der Werbung beschränkt waren. Er war fasziniert von der Konsumkultur im Amerika der 1960er Jahre und davon, wie sie Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbrachte und diese vertrauten Bilder nutzte, um eine gemeinsame Sprache zu schaffen.
Die demokratische Macht der Populärkultur war ein wesentlicher Aspekt von Andys Herausforderung an die Kunstwelt. Für Andy waren kommerzielle Produkte genauso Kunstwerke wie die Gemälde, die in der Met hingen. Es war seine Art, die Art und Weise zu verändern, wie die Menschen die Welt, in der sie lebten, sahen und erlebten.
Szene Vier: Natur & Mode
"Die Erde ist wirklich die beste Kunst". Andy ist zwar als New Yorker Künstler bekannt, aber die Bedeutung, die er der Natur beimisst, offenbart, wie wichtig die Umwelt für sein Leben und seine Arbeit ist. Er kaufte 1971 ein Haus an der äußersten Spitze von Long Island, in Montauk. Einige Jahre später kaufte er ein 40 Hektar großes Grundstück in Aspen. Obwohl er dort etwas bauen wollte, entschied er sich dagegen und erklärte, das Land sei "zu schön".
Andys blumige Werke offenbaren auch seine Wurzeln in der Modeszene der 1960er Jahre. Wenn der Ausdruck "Flower Power" verwendet wird, um einen friedlichen Akt des Widerstands zu beschreiben, kann er auch verwendet werden, um die Explosion von Blumenprints und psychedelischen Mustern in den 60er und 70er Jahren zu beschreiben. Andy war sehr stark in die Modewelt involviert, besuchte Partys und Modenschauen und nahm sogar an einigen von ihnen teil!
Szene Fünf: Den Prozess neu erfinden
Ursprünglich und ausschließlich in der kommerziellen Kunst verwendet, nutzte Andy das Siebdruckverfahren, um Stücke zu schaffen, die die damalige Kultur der Massenproduktion feierten und kritisierten.
Andy arbeitete mit seinem Assistenten daran, die Fotos, die oft mit seiner Kamera aufgenommen wurden, auf eine Leinwand aus Seidenmaschen zu übertragen. Die Leinwand wurde darunter platziert und wenn er mit einem mit Tinte beladenen Rakel über die Maschen strich, drang die Tinte durch und druckte das Bild auf die Leinwand.
Dadurch konnte Andy mehrere Dinge erreichen. Erstens konnte er leicht exakte Kopien eines einzelnen Kunstwerks herstellen, so als wären die Teile von einer Maschine und nicht von einem Menschen gemacht worden. Zweitens konnte er mit Farbe experimentieren und verschiedene Perspektiven auf einem einzigen Bild erzeugen. Dieses Verfahren führte dazu, dass die Kunstwelt die Gültigkeit von Warhols Werken als "schöne Künste" in Frage stellte, aber es wurde seitdem als eine andere Methode des künstlerischen Schaffens akzeptiert.
Szene 6: La Bohème!
Andy ist für sein exzentrisches Sozialleben ebenso bekannt wie für seinen Pop-Art-Stil. Er besuchte den Nachtclub Studio 54 in New York, der ein beliebter Ort für Prominente, Künstler und Society-Leute war. Das Studio 54, der legendärste aller New Yorker Clubs, fing den Geist der Freiheit der 1970er Jahre ein. Viele der Menschen, die Andy im Studio 54 traf, standen später für seine ikonischen Porträts Modell.
Andy veranstaltete Künstlerpartys, die oft in den ersten Jahren in der Factory stattfanden. Berühmtheiten wie die Rolling Stones, Truman Capote, Salvador Dalí usw. besuchten diese Veranstaltungen.
Außerhalb der Kunstwelt hat Andy alles angefasst, vom Film über das Modeln bis hin zur Musik. Sein ikonisches Werk, Banana, wurde geschaffen, um einer aufstrebenden Band namens The Velvet Underground zu helfen.
"Jedes Lied hat eine Erinnerung", erklärt Andy, "jedes Lied hat die Fähigkeit, dein Herz zu machen oder zu brechen, das Herz zu schließen und die Augen zu öffnen".
Er lebte mitten im Herzen der New Yorker Kunstwelt und beeinflusste und wurde von ihren Figuren, Bewegungen und Träumen beeinflusst.
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